Schild Steinbreche

 Steinbreche

So könnte es ausgesehen haben.

Tannenhof

Nicolaes Berchem - Winterlandschaft mit Kalkofen - Kunsthalle Karlsruhe

Vor ca 300 Jahren war das Gebiet um den heutigen Kahnweiher, den Marktplatz und dem heutigen Zaubersee ein großer Bauplatz. Hier befanden sich Kalköfen ,Steinbrüche und Bereiche zum Zurichten der Steine. Diese wurden unter anderem für den Bau des....

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neuen Bensberger Schlosses benötigt. Der Künstler Nicolaes Berchem hat ein solches Szenario auf Leinwand festgehalten. Zwar nicht in Refrath, aber anhand des Bildes kann man sich schon vorstellen, wie es im Umfeld des heutigen Marktplatzes mal ausgesehen haben könnte.

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Leonhard Goudhaire

Kurfürst Johann Wilhelm (1658 bis 1716), regierte von 1679 bis 1716 das Bergische Land. 1712 schenkte er dem Steinmetzmeister Leonhard Goudhaire, als Dank für seine gute Arbeit beim Bau des..

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Bensberger Schlosses, das Grundstück an der „Steinbreche“. Leonard Goudhaire errichtete daraufhin dort ein Herrenhaus, das heute noch zu sehen ist. Leonard Goudhaire und seine Frau Catharina Becker hatten sechs Kinder. Die Tochter Anna Maria hat 1729 den wohlhabenden Otto Siegen aus Porz geheiratet und mit Ihm acht Kinder. Dieser erwarb 1738 von den Geschwistern seiner Frau die Erbanteile an der Steinbreche. Die drei jüngsten Schwestern Anna Margarethe, Anna Sibilla und Anna Maria, auch bekannt als die drei Steinbrecher Juffern, erbten die Steinbreche.(Siehe auch Steinbrecher Juffern). Der Sohn Johann Wilhelm wurde 1760 Vikar in Refrath. Der Eigentümer und Fabrikant Franz Wilhelm Eyberg von Gut Schiff an der Strunde heiratete Leonard Goudaires Tochter Anna Katharina. Nach dem Tod der „Juffern“ erbte deren Sohn Bernhard Eyberg den gesamten Besitz. Dieser war, wie seine Tanten, Zeit seines Lebens sehr wohltätig. Da er unverheiratet und kinderlos war, wurden nach seinem Ableben 1846 in Refrath 14 Güter verkauft. Den erzielten Verkaufsbetrag teilten sich 22 Erben.

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Steinbreche als Ausflugsziel

Tannenhof

Sammlung Pingsjong - Reisinger § Co Köln

Die Familie Rolshoven kaufte 1850 die Steinbreche und da das Umfeld der Steinbreche recht verwüstet wirkte - begann Heinrich Rolshoven die Landschaft zu verändern. Er ließ die Gruben auffüllen, Wiesen anlegen und Obstbäume pflanzen.

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1896 wurden Josef und Josefine Keller die neuen Eigentümer. Die Steinbreche, als ehemals landwirtschaftlicher Betrieb wurde von den Kellers in ein Ausflugslokal umgebaut, das im Rheinland damals sehr bekannt und beliebt war. Dies war auch die Geburtsstunde von Kahnweiher und Zaubersee. Die beiden nahe gelegenen Steinbrüche wurden mit Wasser gefüllt, das vom Saaler Mühlenbach kam. Auch dazu kamen: - Kegelbahn und Schießstand - Irrgarten - Ställe für Pferde und Esel - Fahrräder - ein Orchestrion ein mechanischer Musikautomat. So wurde Refrath für die Kölner zu einem beliebten Ausflugsziel und es entstanden auch weitere Ausflugslokalitäten. Allerdings fast nur als Nebenerwerb geführt und meistens nur am Wochenende geöffnet.

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Ab 1980

Bürgerzentrum

Zu Beginn der achtziger Jahre kauft die Stadt Bergisch Gladbach Haus Steinbreche und wandelt den Saal in ein Bürgerzentrum um.


Info zu den Textquellen - Vgl. Bürger- und Heimatverein e.V., Historischer Rundweg/ H.P.Müller 2010 (S.4-11)


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